FAQ SH-Wandbeläge

In unseren FAQ finden Sie häufig gestellte Fragen zu unseren Produkten und weitere Informationen zu den SH-Glasgeweben und SH-Vliesen von Surtech.

Häufige Fragen

Bei Holzuntergründen grundsätzlich mit lösungsmittelhaltigem, weiß pigmentiertem Sperrgrund vollflächig deckend grundieren.

An Maschinenputzflächen mit geringfügigem Oberflächenglanz, an denen Wasserspritzer abperlen, muss die Sinterschicht aufgeraut bzw. abgeschliffen und vollflächig tiefgrundiert werden.

Im Prinzip ja, Altanstriche müssen auf Festigkeit und ihre Verbindung zum Untergrund geprüft werden.

Putzuntergründe, die nicht mehlen oder sanden, können mit grobem Gewebe überarbeitet werden. Dies bedeutet, trotz sorgfältigem Andrücken des Gewebes, einen erhöhten Farbverbrauch. Risse und lose Putzstellen müssen fachgerecht vorbehandelt werden. Grobe Übergänge müssen mit Feinspachtel überarbeitet und tiefgrundiert werden. In diesem Fall empfiehlt es sich eine Probefläche anzulegen.

Die erste Bahn wird lotgerecht tapeziert. Beim Anlegen weiterer Bahnen wird der das SH-Glasgewebe oder SH-Vlies oben in der Mitte gehalten und die Maschinenkante wird an der schon tapezierten Bahn leicht angelegt. Die tapezierte Bahn vom Stoß weg anreiben. Der tapezierte Wandbelag kann abgenommen und erneut angelegt werden. Standkorrekturen sind problemlos möglich.

An Decken und Wänden können die SH-Wandbeläge mit einem Spezialmesser im Doppelschnitt verlegt werden. Es muss auf den parallel verlaufenden Kettfaden in Laufrichtung geachtet werden. Beim Doppelschnittverfahren die Bahnen mindestens 5 cm überlappen lassen.

Beim Surfacer nicht nötig. Im Lieferzustand ist der Surfacer thixotrop, er wird durch kräftiges Aufrühren schlank. Wandfinish und Gewebelack mit Wasser entsprechend dem Auftragsverfahren verdünnen.

Das Einfärben von Surfacer und Wandfinish mit handelsüblichen wassergelösten Vollton-, Abtön- und Universalmischfarben ist bis zu mittleren Tönen möglich. Bei kräftigen Farbtönen des Schlussanstriches ist es immer ratsam, schon den Surfacer (Erstanstrich) mit Volltonfarben abzutönen.

Das Einfärben von Surfacer und Wandfinish mit handelsüblichen wassergelösten Vollton-, Abtön- und Universalmischfarben ist bis zu mittleren Tönen möglich. Bei kräftigen Farbtönen des Schlussanstriches ist es immer ratsam, schon den Surfacer (Erstanstrich) mit Volltonfarben abzutönen.

Immer zuerst die große Fläche satt anlegen, d. h., erst die ganze Wand vollflächig rollen, dann die Übergänge bzw. Anschlüsse an Decken und Böden, in Ecken und an Einbauten beistreichen. Der Erstanstrich ist am wichtigsten. Tragen Sie den Surfacer satt und gleichmäßig auf. Walzen Sie die ganze Fläche sorgfältig aus und tragen Sie so viel Surfacer auf, als sollte alles beim ersten Mal fertig werden. Ziehen Sie die noch nasse Wand mit dem gut durchfeuchteten Roller von oben nach unten durch. Die Fläche wird umso schöner.

Nach dem Tapezieren und Einpassen des SH-Wandbelags können Fenster- und Türenleibungen sowie Steckdosen und Einbauten mit Abdeckband abgeklebt werden. Das Klebeband sollte aber noch vor dem Aushärten der Farbe wieder entfernt werden.

Verunreinigungen sofort mit Schwamm und Wasser aufnehmen. Nach Antrocknen der Farbe kann diese mit einer scharfen Klinge auf nicht saugenden Untergründen abgestoßen werden.

Werkzeuge nach Gebrauch mit Wasser reinigen und abtropfen lassen.

Tapetenabfälle sowie eingetrocknete Farbreste können über den Restmüll entsorgt werden.

Grundsätzlich nach Trocknung über Nacht. Bei seidenmatter Oberfläche kann der Schlussanstrich auch mit Surfacer erfolgen. Dies ist je nach Raumtemperatur bereits schon nach 6 Stunden möglich.

Leibungen, Säulen, Kanten und Ecken mit einer Fläche von weniger als 16 cm müssen mit Surfacer satt vorgestrichen werden. Hilfsweise kann mit einem Dispersionskleber dieser Streifen zusätzlich fixiert werden. Den SH-Wandbelag in die nasse Fläche einlegen, trocknen lassen und danach wie vorgesehen überstreichen.

Aufgeworfene Kanten erst nach dem völligen Austrocknen des Surfacers leicht beischleifen. Diese Korrektur sollte vor dem Schlussanstrich erfolgen. Blasenbildung nach Trocknen des Erstanstriches in der Fläche kann unter Verwendung einer Injektionsspritze behoben werden. Es wird etwas Surfacer oder Dispersionskleber leicht verdünnt mit einer Einwegspritze aufgezogen und in die Blase eingespritzt. Nach kurzer Einweichzeit bzw. leichten Antrocknen wird unter Zuhilfenahme eines Lappens diese Blasenstelle vorsichtig angedrückt und nach einer gewissen Zeit nochmals nachfixiert.

Der Erstanstrich ist am wichtigsten. Tragen Sie den Surfacer satt und gleichmäßig auf. Die Fläche soll „klatschnass“ sein. Tragen Sie so viel auf als wollten Sie mit einem Anstrich fertig sein. Erst nach dem Anlegen der Großfläche beginnen Sie mit dem Beistreichen in den Ecken, an Decken- und Bodenanschlüssen sowie Einbauten. Danach ziehen Sie mit einer gut durchfeuchteten Walze, ohne jedoch erneut Farbe aufzutragen, die Farbe in eine Richtung von der Decke zum Boden durch. Die Rolle wird immer neu an der Decke angesetzt und zum Boden durchgezogen und von der Wand abgenommen. Keinesfalls rauf und runter ziehen. Dieses in einer Richtung Durchziehen ergibt ein schönes gleichmäßiges Oberflächenbild und kann evtl. Walzspuren vermeiden.

Rollen immer stehend und trocken lagern. Zugeschnittene Bahnen am oberen Rand markieren, um das Drehen bzw. Stürzen beim Tapezieren zu vermeiden. Vorteilhaft ist es, die Bahnenzuschnitte sofort aufzurollen. Dadurch wird verhindert, dass die Haftschicht Schmutz und Verunreinigungen aufnehmen kann.

Die tapezierten Bahnen können unmittelbar nach dem Andrücken, auf jeden Fall aber am gleichen Tag überstrichen werden. Bei längeren Standzeiten vor dem Anstrich nochmals die Bahnen mit der Andrückspachtel anreiben. Dies kann den Farbverbrauch von Surfacer als Haft- und Füllanstrich vermindern, denn je näher die Bahn am Untergrund angelegt ist, umso weniger Zwischenraum ist mit Surfacer zu füllen.

Beim Tapezieren von lnnenecken wird grundsätzlich gestoßen bzw. geschnitten. ln Mischbauweise mit verschiedenen Werkstoffen empfiehlt sich, nach dem Trocknen des Erstanstriches mit Surfacer den Übergang mit einer feinen Acrylfuge auszuspritzen. Nach dem Trocknen erfolgt wie üblich der Schlussanstrich.

Surtech SH-Glasgewebe und SH-Vliese sind natürliche Produkte aus mineralischen Bausteinen der Natur. Die Anstrichstoffe sind wassergelöste ELF-Qualitäten, d.h. frei von Schadstoffen und Lösemitteln. Sie erfüllen höchste Anforderungen für ein wohngesundes Umfeld. Surtech-Systeme haben bei Reaktionsabstandsmessungen und ähnlichen Verfahren überzeugende Beweise erbracht.

Glas verrottet nicht, ist außerdem absolut geschmacks- und geruchsneutral sowie feuchtigkeitsstabil. Es sind überwiegend bauliche Mängel wie z. B. Kälte- oder Wärmebrücken, die zu Temperaturgefällen und Feuchtigkeit in den Ecken führen. Möbel und Einbauten müssen von den Wänden abgerückt werden. Für dauerhaft gute Durchlüftung und gleichbleibende Temperaturen ist zu sorgen.

Die Verbundaufbauten gehen dauerhaft in den Baukörper über. Die Glasgewebe oder die Vliese lassen sich mehrfach überstreichen und bilden eine optimale Armierung des Untergrundes für nachfolgende Tapeten oder sonstige Wandtechniken.

Die mit Surfacer behandelte Oberfläche ist pflegeleicht, scheuer- und reinigungsbeständig und je nach Qualität des Schlussanstriches chemikalien- und desinfektionsmittelbeständig bis zur Dekontamination. lm Normalfall sind Surtech Gewebe oder Vliese sehr gut geeignet für alle handelsüblichen Haushaltsreiniger.

Surtech-Verbundaufbauten sind optimal flächenarmierend und rissüberbrückend. Vor allem sind sie hoch wasserdampfdurchlässig und somit auch bei historischer Bausubstanz eine geeignete Oberfläche – auch hinsichtlich des passiven Brandschutzes.

Im Normalfall gar nicht. Es soll einen dauerhaften Verbund mit dem Baukörper eingehen und die Flächen armieren. In der Trockenbauweise würde das Entfernen die Gipskartonbauplatten in der Oberfläche beschädigen, zumindest aber die Papierschicht zerstören. Sollte das Glasgewebe oder das Vlies doch einmal entfernt werden, kann in diesem Fall mit dem Dispersionsinnenspachtel die Wand vollflächig geglättet werden. Ist von vornherein klar, dass das Glasgewebe oder das Vlies nur einen begrenzten Zeitraum als modische Oberfläche gewünscht ist, empfiehlt es sich, vorher eine spaltbare Makulatur-Tapete zu tapezieren und den SH-aufbau auf diesem Untergrund vorzunehmen. Beim Entfernen wird dann der gesamte Verbundaufbau mit der Trennschicht abgezogen.

Surtech-Verbundaufbauten bilden keine toxischen Gase, sind schwer entflammbar nach DIN 4102 B1 bzw. nicht brennbar nach DIN 4102 A2 mit mineralischen Anstrichen.